ahrhundertelange
Zeit galt die Druckkunst als Schwarze Kunst, da Farbdrucke zu aufwendig
und oft auch zu unvollkommen waren. Das änderte sich Mitte
des 20. Jahr- hunderts rasch, als die dafür notwendigen Materialien
und Techniken immer weiter verbes- sert wurden.
Wenn beim Drucken von Farbe die Rede ist, so geht es dabei zum einen
um Farben, mit denen gedruckt wird, zum anderen um die Farben, die
nachher visuell erscheinen - ein bedeutender Unterschied.
Farben werden für das Auge erst durch das Licht wahrnehmbar.
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Unbedrucktes Papier reflektiert das Tageslicht
und erscheint deshalb weiß. Werden nun Farben aufgedruckt, so
verhin- dern sie diese Reflektion und geben stattdessen den jewei- ligen
Farbeindruck wieder.
Beim modernen Mehrfarben- druck werden alle Farbtöne aus dem Zusammendruck
winziger Rasterpunkte der Grundfarben Blau (Cyan), Rot (Magenta),
und Gelb (Yellow) erzeugt. Zusätzlich läuft die Farbe Schwarz
mit, die in der Regel die Schrift wieder- gibt und den Bildkontrast
ver- stärkt. Daher auch die Bezeich- nung Vierfarbdruck. |
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Je nach den Anforderungen
des Bedruckstoffs und der Bean- spruchung der fertigen Druck- sachen
stehen Druckfarben in unterschiedlichsten Qualitäten zur Verfügung.
Durch deren fach- kundige Auswahl und Anwen-
dung sichert Tannhäuser MEDIA - über die gesamte
Druckauflage - eine stets exakte Farbwiedergabe.
Damit das Zusammenspiel von Materie und Licht seine volle Wirkung
entfalten kann.
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